Skip to main content

Was ist ein Assistenzhund?

Ein Assistenzhund hat eine spezielle, hochwertige Ausbildung erhalten um seinem Besitzer das Leben im Alltag zu erleichtern, sowohl durch praktische Hilfe als auch durch die Liebe und Zuneigung, die er für seinen Besitzer empfindet. Ein Assistenzhund erhöht die Selbstständigkeit seines Besitzers. Er hebt beispielsweise heruntergefallene Gegenstände auf, holt das Telefon, öffnet Türen oder ruft Hilfe.

Ein Assistenzhund erleichtert auch die zwischenmenschliche Kommunikation enorm: Gibt es eine einfachere Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, als mit einem so schönen vierbeinigen Freund an der Seite? Er ist ein Freund, dem man sich anvertrauen kann und der nicht nach dem Aussehen urteilt

Menschen mit eingeschränkter Mobilität

Für eine Person welche durch eine körperliche Einschränkung an ein Hilfsmittel, wie beispielsweise einen Rollstuhl, einen Gehstock, einen Rollator gebunden ist, kann ein Assistenzhund eine wahre Hilfe im Alltag sein. Er hebt heruntergefallene Dinge auf, öffnet Türen, bringt das Telefon, vereinfacht den Kontakt mit dem Umfeld und macht seinen Besitzer durch seine Anwesenheit im Alltag glücklicher.

Sogenannte Wachhunde

In der Regel ist der Hund in dieser Rolle ein aktives Familienmitglied eines Kindes mit geistiger Behinderung, autistischer Störung oder Mehrfachbehinderung. Er hilft den Eltern, das Kind zu stimulieren, zu wecken oder zur Ruhe zu bringen. Natürlich können die Hunde sich auch um Erwachsene mit dem gleichen Krankheitsbild kümmern.

Sogenannte soziale Begleitung

Der Halter des Hundes ist verantwortlich für die sozialen und/oder pflegerischen Tätigkeiten in beispielsweise einem Altenheim, Pflegeheim, einem Krankenhaus oder einer anderen sozialen Einrichtung.

Warnhund für Diabetiker

Er erkennt eine Episode von Hypo- bzw. Hyperglykämie frühzeitig und warnt seinen Besitzer. So kann dieser rechtzeitig reagieren und die Auswirkungen der Episode vermeiden, lindern beziehungsweise kontrollieren.

Ein Diabetikerwarnhund ist speziell darauf trainiert, eine Episode von Hypo- oder Hyperglykämie zu erkennen und zu melden, bevor der Betroffene selbst etwas bemerkt.

Während einer Hypo- oder Hyperglykämie-Episode verändern sich der Körpergeruch (Schweiß), der Atem und das Verhalten des Diabetikers. Dank seines feinen Geruchssinns kann der Hund die Anzeichen einer solchen Episode erkennen und melden. Der Diabetiker kann so die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um einen Unfall zu vermeiden. Warnhunde können das Leben von Erwachsenen als auch von Kindern retten, wenn ein Diabetiker allein lebt oder nicht in der Lage ist, eine Hypo- oder Hyperglykämie rechtzeitig zu erkennen. Außerdem beruhigt und entlastet die Anwesenheit des Warnhundes bei der Person mit Diabetes die Familie.

Für welche Menschen mit Diabetes kann ein Warnhund hilfreich sein? Es muss sich um Typ-1-Diabetes handeln, eine Autoimmunerkrankung, bei der die körpereigene Insulinproduktion nicht mehr funktioniert und eine Behandlung mit Insulinspritzen erforderlich ist.

Assitenzhund für Epileptiker

Es gibt zwei Arten von Assistenzhunden für Menschen mit Epilepsie:

  • Epilepsiewarnhunde spüren, dass ihr Besitzer einen Anfall haben wird, und warnen ihn.
  • Epilepsieanzeigehunde sind Hunde, die ein Alarmsystem aktivieren, Hilfe holen oder bei der Person bleiben, um den Anfall zu lindern und die Person zu beruhigen. Im Idealfall, wenn eine Beziehung aufgebaut wurde, warnt der Hund im Voraus und leistet während einer Krise Hilfe.

Der Hilfshund für Personen mit psychischen oder post-traumatischen Belastungsstörungen (PTBS)

Dieser Hund beruhigt die Person und hält andere Personen auf Distanz, falls es nötig ist. Er erhöht die Lebensqualität und bietet die Möglichkeit, mehr am Gemeinschaftsleben teilzunehmen, erheblich. Er begleitet die Person, verringert er die Angst, z. B. vor öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkäufen etc. Es hat eine beruhigende Wirkung bei Panikattacken.

Andere

Natürlich sind Blindenführhunde auch Assistenzhunde. Lesen Sie mehr auf der Website des Vereins der Blindenführhunde Luxemburgs.

Was muss ich tun, um einen solchen Hund zu bekommen? Zunächst müssen Sie sich bei Rahna bewerben. Hierzu können Sie ein Motivationsschreibens nutzen, das Sie per Post oder E-Mail schicken oder unser digitales Verfahren nutzen. Rahna leitet die Anfrage an ihren Partner weiter. Danach vereinbart Rahna einen Termin mit dem Interessenten, um ihn kennen zu lernen und seine Lebenssituation zu beurteilen. Nach diesem Gespräch entscheidet Rahna, wie es mit der Bewerbung weitergehen soll.

Das Bewerbungsschreiben beschreibt kurz Ihre Person, Ihre Lebenssituation und die Erwartungen, die Sie an den Warnhund haben.

Tragen Sie mit Ihrer Spende zum Wohl Ihrer Mitmenschen bei

Spenden

Sind Sie an einem Assistenzhund interessiert?

Beantragen Sie Ihren Assistenzhund